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Geschrieben von Bernhard Konrad am 02.01.2012 um 08:27:

brand 30.12.2011 - Garagenbrand in Eisbach Rein



FF Judendorf-Straßengel im Einsatz!


Einsatzgrund: Garagenbrand
Alarmzeit: 15:05 Uhr
Alarmende: 18:30 Uhr
Einsatzort: 8103 Eibach Rein, Hörgas
Fahrzeuge: RLFA 2000, TLF-A 2000, MTFA, KDT
Einsatzkräfte/Behörden: Feuerwehrend des A6, Polizei, ÖRK

Bericht ABIdF Peter Kirchengast (BFVGU)

Heute (30.12.2011) am vorletzten Tag des Jahres 2011 kam es in Hörgas (Gem. Eisbach) in einer in einem Wirtschaftsgebäude untergebrachten Garage zu einem Brand. Das Wirtschaftsgebäude, welches in Form eines Vierkanthofes ausgeführt ist, wird einerseits landwirtschaftlich genützt und dient andererseits als Großgarage. In diesem Teil des Gebäudes wo sieben PKW`s untergebracht sind, kam es kurz nach 14.00 Uhr zu einem Brandausbruch.







Die um 14.15 Uhr alarmierte Freiw. Feuerwehr Eisbach-Rein rückte mit ihren Fuhrpark und 21 Einsatzkräften zum Brandort aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der „Garagentrakt“ bereits in Vollbrand, wobei beim holzverschalten Lüftungsschacht, Dach über die Flammen herausschlugen. Einsatzleiter BM Hannes Koch (FF Eisbach-Rein) setzte seine sukzessive eintreffende Mannschaft wie folgt ein und lies die Nachbarfeuerwehren Gratwein, Gratkorn-Markt, Sappi-Gratkorn mit der Teleskopbühne nachalarmieren:

- Tierrettung – ein Pferd musste aus dem angrenzenden Stall gebracht werden.
- Ein Atemschutztrupp setzte von außen her über den Garagenzugang ein Mittelschaumrohr ein.
- Ein weiterer Atemschutztrupp versuchte vom Dachboden aus mittels Innenangriff, von der Brandmauer aus, den Dachbereich mit einem C-Rohr zu lokalisieren.





Die nach einiger Zeit eingetroffenen nachalarmierten Feuerwehren wurden zur jeweiligen Unterstützung der vorhandenen Einheiten abgestellt. So unterstützten Atemschutztrupps von Gratwein und Gratkorn-Markt mit je einem C-Rohr die Absicherung des Dach- und Heubodens und löschten die dort vorhandenen Ausbruchsstellen.





Da die Brandlast der fünf in Vollbrand befindlichen Fahrzeuge zu groß war, wurden weitere Feuerwehren zur Unterstützung angefordert. So alarmierte man um 15.05 Uhr die Feuerwehren Judendorf-Straßengel, Hitzendorf und St. Oswald b.P. - St. Bartholomä. Die notwendige Löschwasserversorgung konnte mit einer Zubringleitung vom nahegelegenen Hydranten aufrechterhalten werden.









Die drei nachalarmierten Feuerwehren wurden einerseits für einen weiteren Einsatz eines Schaumrohres (FF Judendorf-Straßengel) von der gegenüberliegenden Seite her und andererseits für die Unterstützung der im Innenhof tätigen Einheiten eingesetzt. Hiefür wurde auch ein Drucklüfter (FF Hitzendorf) in Stellung gebracht. Durch den Einsatz des 2. Schaumrohres konnte der Brand schnell lokalisiert und die Fahrzeuge nacheinander abgelöscht werden. Bei der anschließenden Rauchfreimachung der Garage entdeckte man eine CO²-Flasche, die man beim CO²-Schweißen verwendet. Sie wurde von den Feuerwehrkräften auf Temperaturaufschlag kontrolliert und in Sicherheit gebracht.









Mittlerweile baute der Abschnittsführungsstab (Leitung HBI Ing. Johann Steinwender FF St. Oswald b.P. - St. Bartholomä) die Einsatzleitung vor dem Objekt auf und koordinierte und verplante die erfassten Daten der einzelnen Stabsmitglieder bzw. der örtlichen Einsatzleitung. Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. BR Gerhard Sampt war ebenfalls vor Ort und unterstützte den Einsatzleiter und die Einsatzleitung. Für den ordnungsgemäßen Ablauf des Atemschutzeinsatzes wurde ein Atemschutzsammelplatz im Innenhof errichtet. Die Kräfte des Roten Kreuzes mussten eine Zivilperson mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus bringen, wobei immer HelferInnen vor Ort waren. Weiters war Feuerwehrarzt Dr. Hubert Reiter mit einigen Feuerwehrsanitäter ständig um die eingesetzten Kräfte besorgt.





Um 16.00 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden und die Brandursachenermittlung der Polizei konnte mit ihren Arbeiten beginnen. Indem bei diesem Brand viel Betriebsmittel der Fahrzeuge mit dem Löschwasser vermengt wurde, wurde nach „Brand aus“ der Öl- und Chemiealarmdienst der Landesregierung verständigt. Das kontaminierte Löschwasser musste ordnungsgemäß entsorgt werden. Um die aufgebrauchten Atemschutzflaschen rasch zu ersetzen, verständigte man die FF Steinberg-Rohrbach mit dem Reserveflaschen-Container des Abschnittes. Der Flaschentausch fand nach dem Einsatz am Einsatzort statt, sodass alle Feuerwehren mit intakten Geräten abrücken konnten.





Lagebeurteilung von Einsatzleiter BM Hannes Koch (FF Eisbach-Rein) und BR Gerhard Sampt (BFKdt.-Stv.) von der Teleskopbühne aus!


Eingesetzt waren:

8 Feuerwehren mit 19 Fahrzeugen und 86 Kräften (FF Eisbach-Rein, FF Gratwein, FF Gratkorn-Markt, BtF Sappi-Gratkorn, FF Judendorf-Straßengel, Hitzendorf, St. Oswald b.P. – St. Bartholomä, Steinberg-Rohrbach)
Rotes Kreuz mit RTW
Polizei mit der Brandursachenermittlung
Öl- und Chemiealarm der Landesregierung
8 Atemschutztrupps
9 Kanister a`20 Liter Schaummittel


Resümee:

Nur unter dem Vorgehen mit schwerem Atemschutz und dem Einsatz von Schaumrohren konnte der Brand rasch lokalisiert und anschließend gelöscht werden. Weitere Atemschutztrupps verhinderten im Dachbodenbereich das Übergreifen des Brandes auf den Dachstuhl und den angrenzenden Heuboden.

Mehr Fotos unter der Bereichsfeuerwehrhomepage GU


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