Die FF Judendorf-Strassengel wurde mittels der Feuerwehrsirene und den persönlichen Rufempfängern zu einer starken Rauchentwicklung zwischen Judendorf-Straßengel und Raach alarmiert.

Da man vom schlimmsten ausgehen musste, alarmierte der Einsatzleiter BM Konrad einen Rettungs-Atemschutztrupp der FF Gratwein.

Das Rüstlöschfahrzeug machte sich mit einer Gruppe auf den Weg Richtung Graz-Raach und versuchte den vermutlichen Brand zu lokalisieren. Da man jedoch keine Rauchentwicklung neben der Landesstrasse Richtung Raach ermitteln konnte, entschied der Einsatzleiter in die Ortschaft Graz-Raach weiter vorzudringen, um eventuell dort einen Brand zu entdecken.

Nach mehrmaliger Rücksprache per Funk mit der Bezirksalarmzentrale konnte man nur ungefähr den Einsatzort ausmachen. So fuhr das RLFA 2000 weiter Richtung stadteinwärts zum nahe liegenden Hunde-Abrichteplatz.

Da man hier auch keinen Brand feststellen konnte fuhren wir wieder Richtung Judendorf. Plötzlich konnte man neben den Eisenbahnschienen bei einer alten Bahnhofshütte Rauchschwaden entdecken.

Der Einsatzleiter gab Befehl das RLF-A gegenüber auf der Landesstrasse abzustellen und eine Verkehrsregelung auf zu bauen.

Nach einigen Minuten Beobachtung und Erkundung konnte man keinen Brand feststellen, sondern nur das kontrollierte Abheizen von festen Brennstoffen in einen Holzofen.

Nach der Durchgabe der Einsatz-Sofort-Meldung an die Bezirkswarnzentrale konnte man auch die Nachbarwehr Gratwein abbestellen.

Insgesamt waren 14 Mann der FF Judendorf-Strassengel mit 2 Fahrzeugen im Einsatz, auch 2 Fahrzeuge der FF Gratwein standen in Bereitschaft und hätten verwendet werden können.

Der Einsatz war nach 1 Stunde vorbei.


Hinweis: Das Löschgebiet der FF Judendorf-Strassengel endet mit der Grenze „Maria Sieben Bründl“. Da es jedoch Pflicht einer alarmierten Feuerwehr ist, zum Einsatzort auszurücken, mussten wir auch ins Stadtgebiet Graz vorrücken. Es wurde auch mit der Bezirkswarnzentrale Rücksprache gehalten die Berufsfeuerwehr Graz zu alarmieren. Da jedoch kein Brand zu lokalisieren war und bereits 3 Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz standen entschied der Einsatzleiter BM Konrad davon Abstand zu nehmen.