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Gutes Zeugnis für Florianijünger |
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Eine Studie der Universität Graz bestätigt, dass die steirische Feuerwehr im wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Bereich einen wichtigen Beitrag für das Land leistet. Für 73,1 Prozent der Befragten sind die Feuerwehren unverzichtbar. Die Umfrage wurde vom Landesfeuerwehrverband Steiermark in Auftrag gegeben. Durchgeführt wurde sie von Irmgard Hagenhofer vom Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte an der Uni Graz.
Großes Vertrauen in die Feuerwehr
Der Großteil der Befragten fühle sich "sehr sicher und gut versorgt, haben ein großes Vertrauen in die Feuerwehr und schätzen deren Arbeit für die Gemeinden und die Jugend", so Landesfeuerwehrkommandant Franz Hauptmann.
Der Verband versucht mit dieser Studie Argumentationshilfen für die Verantwortungsträger der Feuerwehr bereitzustellen.
Jährlich 800 Menschenleben gerettet
Laut Studie werden jährlich rund 800 Menschenleben gerettet und Schäden im Ausmaß von über 132 Millionen Euro verhindert.
"Sind ermutigt weiterzugehen"
"Die Argumente, die aus der Studie hervorgehen, ermutigen uns, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen", sagt Hauptmann.Der Landesfeuerwehrverband wird auf Grund der derzeitigen Finanzsituation gezwungen, Reformen wie etwa die Mindestausrüstung-Verordnung oder das Forcieren des Stützpunktewesens, durchzuführen.
Über die Finanzierung der Feuerwehr herrscht allerdings Unklarheit in der Bevölkerung, was "dringende Informationsarbeit durch die Feuerwehr" erforderlich macht, sagt der Kommandant.
Größte Einsatzorganisation des Landes
Die steirischen "Florianis" stellen mit insgesamt 774 Wehren und rund 48.000 Mitgliedern die größte Einsatzorganisation des Landes dar. Jährlich werden über 50.000 Einsätze geleistet, wobei jedes Jahr bis zu fünf Millionen Arbeitsstunden anfallen, die überwiegend ehrenamtlich durchgeführt werden.
Quelle: ORF Steiermark
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