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Zum Ende der Seite springen Jahresabschlußübung der FF Judendorf-Straßengel am 18. Dezember 2004.
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Bernhard Konrad
Abschnittsbrandinspektor

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Jahresabschlußübung der FF Judendorf-Straßengel am 18. Dezember 2004. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die Löschmeister Gerhard Deixelberger und Ing. Rainer Pongratz haben heuer an der Feuerwehrschule in Lebring einen Technischen Lehrgang II besucht und dabei eine Fahrzeugbergung mit einer „Krankonstruktion“ aus drei Rundhölzern, verbunden nur mit Leinen, geübt.
Diese Konstruktion wird dort eingesetzt, wo schwere Kranfahrzeuge für eine Bergung nicht mehr in Stellung gebracht werden können und stellte eines der Themen der Abschlussübung dar.

Nach Sirenen- und Pageralarm durch Florian Graz-Umgebung um 18.10 Uhr erhielt die Feuerwehr den Einsatzbefehl:

„Verkehrsunfall am Hauptplatz gegenüber UNIMARKT! Gendarmerie und RK sind schon informiert!“

Nach der Alarmierung rückten der Mannschaftsbus und das Rüstlöschfahrzeug zur Einsatzadresse ab.

Die Erkundung vor Ort durch Einsatzleiter LM Bernhard Konrad ergab folgendes Bild:
Ein PKW war in eine etwa drei Meter tiefe Grube gestürzt und hat zu brennen begonnen. Eine Person, offensichtlich der Fahrzeuglenker, lag verletzt vor der Grube.

Sofort wurde ein Sanitätstrupp und der rasch anwesende Feuerwehrarzt MR Dr. Heribert Lischnig zum Verletzten entsandt, der aufgrund seiner Körpergröße und panischen Verhaltens erst durch vier Feuerwehrmänner zur weiteren Versorgung „ruhig gestellt“ werden konnte.

Im Zugsverband sind inzwischen weitere Feuerwehrkräfte mit dem Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung und dem Tanklöschfahrzeug nachgerückt.
An die Gruppenkommandanten LMdV Roman Hußnigg und OLM Johann Schleifer wurde die Anordnung ausgegeben, die Einsatzstelle umfassend abzusichern, Beleuchtung aufzubauen und Gerätschaften, wie den Greifzug, eine Umlenkrolle, Endlosschlingen und Arbeitsleinen, für die Fahrzeugbergung bereit zu stellen.

Nachdem der Fahrzeugbrand mit einem Schaumrohr, vorgenommen vom RLF-A, gelöscht wurde und der Verletzte dem Roten Kreuz übergeben werden konnte, bestand die Aufgabe darin, das Fahrzeug zum Abtransport aus der Grube zu bergen.

Mit den vorbereiteten Rundhölzern wurde ein Dreieck gebildet, welches nur mit Arbeitsleinen verschnürt wurde.
Zur Bergung des PKW aus der Tiefe mit dem Greifzug wurde eine Umlenkrolle und zum Anheben der Konstruktion mit der Seilwinde des RLF-A eine Schlinge am Gerüst angebracht.

Nach einem misslungenen Versuch konnte das Fahrzeug aus der Grube gehoben werden und für den Abtransport auf festen Untergrund gebracht werden. Dies stellte den Abschluß der „Bergearbeiten“ dar und es konnte das Kommando „Zum Abmarsch fertig!“ gegeben werden.

Von der Übung in den Einsatz!
Während der Übung erschien ein Trupp des Roten Kreuz Gratkorn und stellte an die Feuerwehr das Ersuchen eine vermutlich leblose Person in der Umgebung der Volksschule zu suchen. Unverzüglich wurden Suchtrupps vom Einsatzleiter gebildet, die dann in gelernter Manier das Auffinden der Person unterstützen.

Während die Suche nach dem Verletzten im Gange war, wurde der Übungsbetrieb von überwiegend Jungfeuerwehrmännern fortgeführt!


Manöverkritik:
Der Einsatzleiter LM Konrad Bernhard teilte in der Schlussbesprechung mit, dass er über einen Zeitraum von 7 Tagen die Übung vorbereitet hat aber die Realität einen komplett anderen Ablauf zuließ (geänderte Aufstellung der Kräfte wegen Schaulustiger, vehemente Gegenwehr des vermeintlich Verletzten, Unterbrechung der Übung wegen einer Verletztensuche …). Das Arbeiten der Feuerwehrmänner geschah gewohnt ruhig aber zügig.

Einzig der Umstand, dass diese Art der Bergung fast ausnahmslos ein Teil der Ausbildung an der Feuerwehrschule ist und daher die meisten der eingesetzten Feuerwehrmänner die Anwendung nur einmal vorher geübt haben, ließ ein schnelleres Herausheben des Unfallwagens nicht zu. Trotzdem konnte das gestellte Übungsziel in einem demnach ansprechenden Zeitraum erreicht werden. Dies vor allem durch den vorbildlichen Einsatz unserer Feuerwehrjugend, die auch in der Schlussbesprechung mehrmals lobend hervorgehoben wurde.

Ende der Übung um 21.30 Uhr.

Ein Danke ergeht an Alle Kameraden die bei dieser Übung mitgeholfen haben diese zu verwirklichen!!!!

Bericht: LMdV Roman Hußnigg
Fotos: Abschnittspressebeauftragter LMdV Gregor Ogrisek


Weitere Fotos finden Sie unter http://www.feuerwehr-judendorf.org/ff/ht...hlussubung.html (alten Homepage)

Bernhard Konrad hat dieses Bild angehängt:
db_DSC001621.jpg

30.12.2004 15:27 E-Mail an Bernhard Konrad senden Beiträge von Bernhard Konrad suchen Nehmen Sie Bernhard Konrad in Ihre Freundesliste auf
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