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Zum Ende der Seite springen 03.07.2007, Alarmübung im Gemeindekindergarten
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Roman Hussnigg
Oberbrandmeister


uebung2 03.07.2007, Alarmübung im Gemeindekindergarten Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Einen aufregenden Tag erlebten die Kinder des Gemeindekindergarten Judendorf-Straßengel.

Mehrmals im Jahr führen die Kindergartenpädagoginnen Räumungsübungen durch, um den Kindern das richtige Verhalten bei Feuer zu lehren. Dabei werden die 75 Kinder anfangs auf das Ertönen des Räumungssignales vorbereitet.
Im Verlauf des Jahres finden aber vermehrt unangekündigte Übungen zum Verlassen des Gebäudes statt.

Kurz vor den Sommerferien haben die Kindergartenleitung und die Feuerwehr eine letzte Räumungsübung geplant.
Dabei einigte man sich, einen Teil des Kindergarten zu verrauchen und die Feuerwehr zur Brandbekämpfung anrücken zu lassen.
Dabei wurde auch die Wirkung eines derartigen Vorfalls auf die Kinder besprochen.

Zur Übungsannahme:
Wenige Augenblicke nachdem die Schulkinder die Hofpause beendet haben, bricht in der Küche des Kindergarten ein Brand aus.
Die in Küchen gewöhnlichen Gegenstände geraten in Brand und verursachen eine starke Qualmbildung.

Unmittelbar nach dem Entdecken des Brandes wird das Hupsignal, das die Räumung des Kindergarten bedeutet, ausgelöst.
Sofort werden sämtliche Aktivitäten eingestellt und die oftmals geübte Zweierreihe zum Verlassen des Gebäude bei jeder der drei Gruppen gebildet.

Die Kindergartenlehrerinnen überprüfen die Vollzähligkeit "IHRER" Kinder und verlassen im Anschluß ruhig das Gebäude.

Obwohl diese Situation bei einigen Kindern Unbehagen auslöste und die Damen, denen die Vier- bis Sechsjährigen anvertraut werden, besonders einfühlsam sein mußten, wurde nicht darauf vergessen, auch die Feuerwehr zu alarmieren.

Von der Feuerwehrzentrale wird die FF Judendorf-Straßengel mittels Sirenen in den Einsatz gerufen.
Mit drei Wagen fährt die Feuerwehr im Zugsverband zur Einsatzadresse.
Dort wird zuerst erkundet, ob alle Personen ins Freie gebracht werden konnten. Danach wird ein Atemschutztrupp mit einer Löschleitung ins Innere des Kindergartens geschickt.
Zur Unterstützung für den vorrückenden Trupp wird ein Druckbelüfter positioniert.
Nach wenigen Minuten ist der fiktive Brand gelöscht und der Rauch aus den Gängen des Kindergarten geblasen.

Auffallend war, daß der Brandrauch sich ungehindert dorthin ausbreiten konnte, wo die Türen nicht mehr geschlossen werden konnten.
Dies wäre auch im Realfall das selbe Bild.

Nach einigen lobenden Worten der Feuerwehr an die Kinder über das tadellose Verhalten beim Verlassen des Kindergarten wurden die Fahrzeuge und die darin befindlichen Armaturen vorgestellt.
Dabei wurden Strahlrohe bedient, Atemschutzmasken und Hitzeschutzanzüge anprobiert. Spreizer und Schere wurden hergezeigt und viele der mitgeführten Geräte erklärt.
Dabei wurde die Scheu einiger Kinder rasch abgelegt und daher unser Auftritt zu einer gelungenen Veranstaltung.

Als kleine Überraschung zum Schluß, durfte jedes Kind ein kleines Feuerwehrauto in Empfang nehmen.



Die analysierten Punkte dieser Übung werden umgehend in den aufliegenden Alarmplan und die Checklisten der Feuerwehr eingepflegt.
04.07.2007 22:54 E-Mail an Roman Hussnigg senden Beiträge von Roman Hussnigg suchen Nehmen Sie Roman Hussnigg in Ihre Freundesliste auf
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