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 07.03.2008 - Übung Polizei (IFEX) - Feuerwehr |
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Für die bevorstehende Fußball Europameisterschaft müssen alle Einsatzorganisationen zusätzliche Ausbildungen absolvieren. Auch die Polizei die in unserem Staat die sicherheitspolizeilichen Aufgaben innehat, setzt in Zukunft auf Hochdrucklöschgeräte „IFEX“, um im Ernstfall sofort Kleinbrände löschen zu können.
Dieses Hochdrucklöschgerät IFEX ist seit Jahren bei der Feuerwehr im Einsatz. So knüpfte der Landesbeauftragte für die IFEX Einheit Steiermark GI Günter Pock den Kontakt zur Feuerwehr Judendorf-Straßengel. Zusammen mit dem Feuerwehrkommandanten konnten diverse Übungsszenarien ausgearbeitet und auch umgesetzt werden.
Reale Übungen:
Nur durch wirklich reale Übungen kann man sich auf den Ernstfall vorbereiten. Um diese Übungsbrände vorzubereiten muss ein geeignetes Areal gefunden werden. So wurde die erste Übung beim Abbruchhaus Weigl nähe Tennisplatz in Judendorf-Straßengel abgehalten. Da jedoch die Bauarbeiten für den Fußballplatz bereits begonnen haben, musste die zweite Schulung ein paar Hundert Meter nähe des Tennisplatzes verlegt werden.
Rauchentwicklung:
Da auch im Ernstfall Demonstranten Autos, Abfalleimer und vieles mehr in Brand setzen, wurden auch diverse Übungsobjekte in Brand gesetzt um wirklich die Schlagkraft des Löschgerätes zu beüben bzw. zu testen. Sicherlich entsteht dabei eine Rauchentwicklung wo sich manchen Bewohner sicherlich fragen: „Ist das nötig?!“
Gerade in der Feinstaubzeit ist es sicherlich sehr fraglich zusätzlichen Feinstaub zu produzieren. Denken Sie jedoch an Ihre Sicherheit im Land! Wie sollen die Einsatzorganisationen den Schutz aufrechterhalten, wenn keine Schulungen und Übungen abgehalten werden können? Sollen freiwillige Feuerwehrleute bei Demonstrationen zusätzlich noch Ihr Leben aufs Spiel setzen um Brände zu löschen, die durch Polizeispezialleinheiten bereits und Kontrolle gebracht werden können?
Denke Sie an das Beispiel Kapfenberg, wo Feuerwehrleute sowie Polizisten durch Fußballfans attackiert worden sind! Es gab mehrere schwerstverletzte Hilfskräfte!
Deshalb gehört an dieser Stelle auch mal ein DANKE für Ihr aufgebrachtes Verständnis, dass solche realen Übungen abgehalten werden können, ausgesprochen!
Ziel dieser Übung:
Nicht nur das Aufgreifen von möglichen Straftätern wurde beübt, sondern auch das richtige Löschen mit den Feuerwehrschläuchen. So muss im Ernstfall das Feuerwehrauto von Feuerwehrleuten besetzt sein, der Angriffstrupp mit der Angriffsleitung wird jedoch von den Polizisten unter Deckung vorgenommen.
Auch die sehr Gute Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Feuerwehr wurde bei dieser Übung wieder ein mal mehr unter Beweis gestellt.
Insgesamt nahmen bei dieser Schulung 56 Polizeibeamte und -innen (aus der Steiermark, Burgenland und Kärnten) mit 11 Fahrzeugen sowie 4 Feuerwehrmännern mit 3 Fahrzeugen an dieser Schulung teil.
Bernhard Konrad hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
  
  
 
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